Ambitionslosigkeit von Schwarz-Grün im Bundesrat - "Von Tatkraft und politischem Gestaltungswillen ist wenig zu spüren!"

Dirk Wedel, Sprecher der FDP-Landtagsfraktion NRW im Hauptausschuss, kritisiert die schwache Mitwirkung des Landes Nordrhein-Westfalen an der Gesetzgebung im Bundesrat:

Dirk Wedel

„Die aktuellen Zahlen sprechen eine deutliche Sprache und werfen ein ernüchterndes Licht auf die schwarz-grüne Landesregierung. Unter der Führung von Hendrik Wüst und Mona Neubaur ist von Tatkraft und politischem Gestaltungswillen wenig zu spüren. Während der Amtszeit von FDP und CDU im Zeitraum von September 2019 bis Oktober 2021 hat die Landesregierung 25 Gesetzentwürfe, davon 19 federführend, und 19 Entschließungen, davon 12 federführend, in den Bundesrat eingebracht. Dies zeigt ein hohes Maß an Engagement und Verantwortung für die bundespolitische Mitgestaltung.

Im Vergleich dazu sind die Zahlen unter der aktuellen schwarz-grünen Koalition erschreckend niedrig. In den letzten zwei Jahren haben CDU und Grüne lediglich zwei Gesetzentwürfe federführend eingebracht und nur bei Entschließungen eine gewisse Aktivität gezeigt. Von der Dynamik und dem Gestaltungswillen der vorherigen Regierung ist nichts mehr zu erkennen!

Statt mit dem Finger permanent nach Berlin zu zeigen und Verantwortung wegzuschieben, sollte Schwarz-Grün selbst aktiv werden und der Verpflichtung nachkommen, die Interessen des Landes im Bundesrat kraftvoll zu vertreten. Die Menschen in unserem Bundesland haben eine ambitionierte und ideenreiche Politik verdient, die ihnen Perspektiven bietet und nicht nur durch Passivität auffällt.

Es ist Zeit, dass die schwarz-grüne Landesregierung aufwacht und ihrer Verantwortung gerecht wird. Nordrhein-Westfalen braucht eine Landesregierung, die mutig vorangeht und die Chancen nutzt, die sich auf Bundesebene bieten. Die bisherige Bilanz ist absolut enttäuschend – und ein deutlicher Rückschritt gegenüber den Erfolgen, die wir verzeichnen konnten."

Medienbericht