Deutlich mehr Straftaten im NRW-Nahverkehr – Rasche (FDP) fordert mehr Prävention und Deeskalation

Angesichts des starken Anstiegs von Straftaten im NRW-Nahverkehr fordert die FDP-Landtagsfraktion NRW eine konsequente Präventionsstrategie und gezielte Deeskalationsschulungen für das Personal. Der Sicherheitsbericht des VRR belegt einen Zuwachs von 14,1 Prozent bei den sicherheitsrelevanten Vorfällen – ein alarmierendes Signal.

Christof Rasche

Christof Rasche

„Sicherheit ist Freiheit! Ohne ein sicheres Umfeld werden Menschen den ÖPNV meiden – und das können wir uns nicht leisten“, erklärt Christof Rasche, verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion. „Deshalb ist das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste nicht nur eine Frage der Statistik, sondern der entscheidende Schlüssel, damit Bus und Bahn von allen genutzt werden.“

Klare Grenzen ziehen

Der Anstieg von Hausfriedensbruch um rund 85 Prozent und unter anderem die Zunahme von Übergriffen auf Fahrpersonal sind aus Sicht der FDP nicht allein durch bessere Datenerfassung zu erklären. Rasche betont: „Wir dürfen diese Entwicklung nicht einfach wegerklären. Wer heute das Personal angreift, gefährdet morgen das Vertrauen aller Fahrgäste. Hier müssen wir klare Grenzen ziehen.“ Der Liberale fordert eine konsequente Doppelstrategie: „Wir brauchen mehr Sicherheitskräfte und präventive Ansätze statt bloßer Repression. Deshalb fordern wir mehr Schulungen für Deeskalation und den gezielten Einsatz von Bodycams, wo es sinnvoll ist“, so Rasche.

Respekt und Freiheit

„Sicherheit ist kein Luxus, sondern Grundvoraussetzung für einen funktionierenden Nahverkehr“, unterstreicht Rasche. „Wir müssen jetzt die Weichen für ein modernes, sicheres und attraktives Nahverkehrssystem stellen – das ist nicht nur eine Frage des Komforts, sondern auch des Respekts und der Freiheit jedes Einzelnen.“