Heute Anhörung im Landtag NRW - Müller-Rech (FDP): „Schulbudgets richtiger Weg für mehr Eigenverantwortung und Entlastung“

Heute berät der Ausschuss für Schule und Bildung im Landtag NRW über den Antrag der FDP-Landtagsfraktion „Flexible Entlastung für Schulen ermöglichen, Schulbudgets einführen“. Die Forderung nach Schulbudgets wird von zahlreichen Sachverständigen unterstützt, die in ihren Stellungnahmen insbesondere die steigenden Verwaltungsaufgaben, den Personalmangel und die Belastung der Lehrkräfte hervorheben. „Die Schulen in NRW brauchen endlich mehr Eigenverantwortung und finanzielle Flexibilität. Unsere Schulbudgets ermöglichen es, gezielt dort zu investieren, wo Entlastung am dringendsten nötig ist – sei es für zusätzliches Verwaltungspersonal, moderne Software oder individuelle Schulentwicklungsmaßnahmen“, betont Franziska Müller-Rech, schulpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion NRW.

Franziska Müller-Rech

Franziska Müller-Rech 

Dass dieser Weg der richtige ist, zeigt die breite Zustimmung vieler Sachverständiger:

  • Die Rheinische Direktorenvereinigung spricht sich ausdrücklich für feste und ausreichende Schulbudgets aus, um Bildungsungerechtigkeit abzubauen. „Wir brauchen eine transparente und planbare Finanzierung, damit Schulen nicht mehr von der finanziellen Lage ihrer Kommunen abhängig sind“, heißt es in ihrer Stellungnahme.
  • Auch Sabine Schäfer, Schulleiterin der Kardinal-von-Galen-Schule, sieht Schulbudgets als eine notwendige Maßnahme zur Entlastung: „Bürokratie frisst wertvolle Zeit, die wir für unsere Schüler brauchen. Ein flexibles Budget wäre ein entscheidender Schritt, um den Fokus wieder auf die pädagogische Arbeit zu legen.“
  • Professor Dr. Jörg Ennuschat von der Ruhr-Universität Bochum hebt hervor, dass eine klare finanzielle Eigenverantwortung der Schulen bereits im Schulgesetz NRW angelegt sei und durch Schulbudgets gestärkt werden könne.

Die FDP-Fraktion macht sich stark für eine moderne und eigenverantwortliche Schulpolitik. Müller-Rech abschließend: „Wir lassen es nicht bei Lippenbekenntnissen. Wir fordern 180 Millionen Euro für Schulbudgets – denn echte Autonomie braucht auch finanzielle Ausstattung. Unsere Schulen wissen selbst am besten, was sie brauchen. Es wird Zeit, ihnen das Vertrauen und die Mittel zu geben, um flexibel auf ihre Herausforderungen zu reagieren.“

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