Position Kompakt: Gründerland Nr. 1! NRW braucht einen neuen Gründungsboom

Start-ups

Auf einen Blick

  • Gründerinitiative neu beleben
  • Gründen in weniger als 24 Stunden
  • Bürokratiearme Zonen für junge Unternehmen
  • Innovations- und Wagniskapitalfonds für NRW
  • Gemeinsames Cluster für Mittelstand und Start-ups

Wir brauchen in Nordrhein-Westfalen mutige Menschen, die selbstständig sein möchten, kreative Ideen haben und diese motiviert umsetzen. Mit der Regierungsübernahme durch CDU und Grüne hat das Gründungsgeschehen in NRW leider deutlich an Schwung verloren. Die Landesregierung verpasst die Chance, unser Bundesland als innovatives und mutiges Gründerland zu positionieren. Für uns ist klar: Die Gründerinitiative des Landes muss neu belebt werden! Wir setzen uns dafür ein, dass NRW Vorreiter für zukunftsweisende Ideen, für Wirtschaftswachstum und für neue Arbeitsplätze wird.

Start-up-Landschaft NRW ausbauen

In Verantwortung der Vorgängerregierung mit dem FDP-Wirtschaftsministerium hat sich ein vitales Start-up-Ökosystem und Gründungsklima in NRW entwickelt. Besonders das Netzwerk mit anderen Start-up-Gründerinnen und -Gründern, die Nähe zu Universitäten und der Wissenstransfer an den Hochschulen sind große Standortvorteile unseres Bundeslandes. Neben den 71 Startercentern gibt es flächendeckend Angebote zur Förderung und Beratung von Start-ups in NRW. Wir wollen diese Angebote weiter ausbauen und Menschen bei der Gründung unterstützen.

Finanzielle Sicherheit ermöglichen – privates Wagniskapital aktivieren

Die Finanzierung von Start-ups über die Gründungsphase hinaus ist vielfach nicht gesichert. Nur jedes zehnte Start-up in NRW erhält privates Wagniskapital von Investoren. Für das weitere Unternehmenswachstum entscheiden sich Start-ups daher häufig, in ein anderes Bundesland umzuziehen. Deshalb fordern wir: NRW muss aus vorhandenen Mitteln einen landeseigenen Innovations- und Risikokapitalfonds einrichten! Die Fonds sollen privatwirtschaftlich von erfahrenen Wagniskapitalgebern verwaltet werden.

Bürokratie abbauen – Gründung vereinfachen

Gründerinnen und Gründer fühlen sich durch die überbordende Bürokratie häufig ausgebremst. Wir wollen den Turbo für Start-ups: Ein Unternehmen zu gründen, muss in weniger als 24 Stunden möglich sein. Wir wollen Freiheitszonen schaffen, die die Gründung erleichtern. Dazu gehören eine niedrige Gewerbesteuerbelastung und eine schnelle, digitale und englischsprachige Verwaltung. Eine zentrale digitale Plattform soll die Förderbürokratie senken. Digitale Verfahren für die Erfassung und Bearbeitung von Anträgen sorgen für Transparenz und kurze Bearbeitungszeiten. Die Verfahren müssen vereinfacht, digitalisiert und gebündelt werden.

Zusammenarbeit fördern

Insbesondere mittelständische Unternehmen können von neuen und zukunftsweisenden Technologien und Ideen aus Start-up-Händen profitieren. Diese Betriebe können Start-ups Praxisnähe und rasche Markteinführungsmöglichkeiten bieten.
Durch die Landesinitiative „Mittelstand Innovativ & Digital“ sollen etablierte Unternehmen, Start-ups und Wissenschaft unter einem Dach branchenübergreifend an der Entwicklung produktionsbezogener digitaler Technologien arbeiten.