Stauland Nummer eins: Rasche (FDP) fordert 24/7-Betrieb auf NRW-Baustellen
Nordrhein-Westfalen bleibt das Stauland Nummer eins in Deutschland – eine Zumutung für Autofahrerinnen und Autofahrer, die durchschnittlich 43 Stunden jährlich im Stau stehen. Die FDP-Landtagsfraktion NRW nimmt die Landesregierung und die Autobahn GmbH in die Pflicht.

Christof Rasche
Christof Rasche, verkehrspolitischer Sprecher der Liberalen, zu den Zuständen auf den NRW-Straßen:
„Staus kosten Lebenszeit und bares Geld, sie sind eine Behinderung für die Logistik und damit den Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen. Die Autobahn GmbH stößt regelmäßig Pendler und Anwohner mit ihrer Bauplanung vor den Kopf – Stichwort: kurzfristig angekündigte Sperrungen, wie zuletzt auf der A 59 zwischen Düsseldorf und Monheim am Rhein. Besser wäre ein 24/7-Betrieb auf den Baustellen, eine bessere Koordination der beteiligten Betriebe zur parallelen Bearbeitung mehrerer Abschnitte und die Freigabe bereits erledigter Abschnitte für den Verkehr, um Vollsperrungen zu vermeiden.“
Auch die schwarz-grüne NRW-Landesregierung sieht Rasche in der Verantwortung – schließlich trägt das Land immer noch die Verantwortung für zwölf verbliebene Autobahnprojekte aus der Zeit vor der Gründung der Autobahn GmbH. „Bei anderen Autobahnprojekten steht das Land in der Pflicht, zwischen den anliegenden Kommunen und der Autobahn GmbH zu vermitteln“, so der FDP-Verkehrsexperte weiter. „Das Land hat zudem die Verantwortung für das gesamte Verkehrssystem in NRW: Bundes- und Landesstraßen in Baulast von Straßen.NRW müssen das Autobahnnetz sinnvoll ergänzen und entlasten, das Land ist für den Umleitungsverkehr verantwortlich und trägt zudem Verantwortung für das ÖPNV-System als Ausweichoption für Berufspendler. Die Menschen und die Wirtschaft brauchen eine Landesregierung, die Infrastrukturprojekte anpackt – nicht ausbremst. Wir Freie Demokraten bleiben dran, bis endlich Taten folgen.“