Anhebung der Altersgrenze für Feuerwehrleute „unausgegoren und ungerecht“ – FDP kritisiert Pläne der Landesregierung

Zur heutigen Sachverständigenanhörung des Innenausschusses, des Haushalts- und Finanzausschusses sowie des Unterausschusses Personal sagt Marc Lürbke, innenpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion NRW:

Marc Lürbke

Marc Lürbke

„Die heutige Anhörung hat einmal mehr bestätigt: Die Pläne der Landesregierung, die Altersgrenze für Feuerwehrleute anzuheben, sind unausgegoren und ungerecht! Die Expertenmeinungen waren eindeutig und zeigten deutlich, dass dieser Schritt nicht nur fachlich widersinnig, sondern auch in keiner Weise hilfreich im Kampf gegen Fachkräftemangel und demografischen Wandel ist. Besonders absurd erscheint das von Schwarz-Grün vorgeschlagene Modell einer nach Laufbahnen differenzierten Altersgrenze, das realitätsfern ist und lediglich Unzufriedenheit innerhalb der Feuerwehren schüren würde.

Wir fordern die Landesregierung eindringlich dazu auf, von diesem fragwürdigen Vorhaben Abstand zu nehmen. Die ernsthaften Bedenken und die Fachexpertise unserer Feuerwehrleute müssen endlich ernst genommen werden. Alles andere wäre ein Zeichen von mangelndem Respekt gegenüber unseren Einsatzkräften, die täglich außergewöhnliche Leistungen erbringen.

Unsere Feuerwehrleute verdienen Anerkennung und Respekt für ihre anspruchsvolle und gefährliche Arbeit, keine ungerechten Entscheidungen, die auf fragwürdigen Annahmen basieren. Der vorgelegte Gesetzentwurf löst keines der tatsächlichen Probleme, wie Personalmangel oder die Attraktivität des Berufs, sondern würde diese nur verschärfen. Es ist an der Zeit, dass die Landesregierung dies erkennt und im Sinne unserer Feuerwehrleute handelt. Dieser Gesetzentwurf muss vom Tisch!“

 

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