Neue FDP-Initiative: Gewalt an Schulen konsequent bekämpfen – Mehr Unterstützung für Lehrkräfte und Schüler
Mit einer neuen Antragsinitiative engagiert sich die FDP-Landtagsfraktion NRW für entschlossene Maßnahmen der Landesregierung gegen die zunehmende Gewalt an nordrhein-westfälischen Schulen. Angesichts alarmierender Zahlen von körperlichen und verbalen Übergriffen setzt sich die FDP-Fraktion für bessere Prävention, klare Regeln und stärkeren Schutz für Lehrkräfte und Schüler ein. „Gewalt an Schulen ist längst kein Einzelfall mehr – und die Landesregierung steht ratlos daneben“, betont Franziska Müller-Rech, schulpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion. „Statt konsequente Maßnahmen zu ergreifen, gibt es nur Alibi-Veranstaltungen, kleine Pilotprojekte und einen Aktenordner. Wir sagen klar: Gewalt darf nicht bagatellisiert werden! Wer andere bedroht oder angreift, muss spürbare Konsequenzen spüren – und zwar sofort. Das sind wir den Opfern und Lehrkräften schuldig!“

Franziska Müller-Rech
Prävention statt Wegschauen – Kinder- und Jugendkriminalität frühzeitig stoppen

Marc Lürbke
Besonders die steigende Kinder- und Jugendkriminalität sieht die FDP mit großer Sorge. Marc Lürbke, stellvertretender Vorsitzender und innenpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion, erklärt: „Wenn die Zahl tatverdächtiger Kinder und Jugendlicher weiter steigt, dürfen wir nicht einfach zuschauen. Wir müssen präventiv ansetzen – in den Schulen, aber auch im Umfeld. Mehr Schulsozialarbeit, enge Zusammenarbeit mit der Jugendhilfe und konsequentes Handeln gegen Täter: Wer andere bedroht oder angreift, darf nicht länger ungestraft davonkommen!“
Die Freien Demokraten fordern deshalb unter anderem:
- Ausbau der Schulsozialarbeit und personelle Stärkung der Jugendhilfe,
- flächendeckende Krisenteams mit besserer Ausstattung,
- sofortige und wirksame Ordnungsmaßnahmen, bis hin zum Schulverweis,
- bessere rechtliche Unterstützung für Schulleitungen,
- präzisere gesetzliche Vorgaben zu Waffenverboten,
- Kooperationen mit Jugendämtern und Polizei für gefährdete Jugendliche,
- Schulungen für Lehrkräfte zum Notfallmanagement und Deeskalation.
„Wir müssen alles dafür tun, damit Kinder und Jugendliche in NRW friedlich miteinander lernen und aufwachsen können. Gewalt darf keinen Platz in unseren Schulen haben – weder innerhalb noch außerhalb der Klassenzimmer“, so Müller-Rech abschließend.