Ungewollt kinderlos: Schwarz-Grün blockiert Kinderwunsch – FDP fordert Förderung zurück

Für Tausende Paare in Nordrhein-Westfalen gleicht der Traum vom eigenen Kind einer schmerzhaften Gratwanderung: Sollen sie sich verschulden oder ihren Kinderwunsch aufgeben? Die schwarz-grüne Landesregierung zwingt sie genau vor diese bittere Entscheidung. Dies kritisiert Marcel Hafke, Parlamentarischer Geschäftsführer und familienpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion NRW, anlässlich der heutigen Sachverständigenanhörung im Familienausschuss scharf. Die Anhörung zum Antrag der FDP-Fraktion zur Wiedereinführung der Förderung von Kinderwunschbehandlungen hat unmissverständlich gezeigt, wie dringend Handlungsbedarf besteht. Seit der Aussetzung des Förderprogramms stehen zahlreiche Paare vor finanziellen und emotionalen Herausforderungen.

Marcel Hafke

Marcel Hafke 

Landesförderung als Hoffnungsschimmer – Sachverständige schlagen Alarm

„Für viele Betroffene ist der Wunsch nach einem Kind keine bloße Lebensoption, sondern ein Herzenswunsch und eine zentrale Säule ihrer Zukunftsplanung. Es ist erschütternd, dass dieser Traum an politischen Versäumnissen zerbrechen soll“, sagt Hafke. Die Anhörung machte unmissverständlich klar: Ohne finanzielle Unterstützung sind Kinderwunschbehandlungen für viele Paare eine unüberwindbare Hürde. Zwischen 2019 und 2023 wurden mehr als 28.000 Förderanträge bewilligt – ein klarer Beleg für den hohen Bedarf. Gleichzeitig wurde deutlich, dass selbst der vermeintlich geringe Landesanteil von großer Bedeutung ist: „Selbst kleine Hilfen wirken wie ein Rettungsanker: Sie geben Paaren die Chance, ihren Kinderwunsch zu verwirklichen und dem Leben eine neue Richtung zu geben“, so Hafke.

Ungerechtigkeit durch Förderstopp vertieft Gräben

Die Folgen des Förderstopps wurden von Sachverständigen klar benannt: Ohne Unterstützung steigt die Ungleichheit zwischen privat und gesetzlich Versicherten erheblich. Privatversicherte erhalten meist bis zu 100 % der Kosten erstattet, während gesetzlich Versicherte oft nur 50 % abgedeckt bekommen. Besonders betroffen sind Paare mit mittlerem oder geringem Einkommen, die sich die hohen Eigenanteile nicht leisten können. Die FDP fordert daher weiterhin eine landeseigene Förderung, die unabhängig von Bundesmitteln funktioniert und die gesellschaftliche Relevanz der Familiengründung anerkennt.

Familienförderung ist Zukunftspolitik

„Wer Paare mit Kinderwunsch im Stich lässt, dreht sich nicht nur von den Lebensrealitäten vieler Menschen weg, sondern verspielt zugleich die Chance, langfristig in die Zukunft unserer Gesellschaft zu investieren – wirtschaftlich und demografisch“, betont Hafke und ergänzt: „Andere Bundesländer wie Niedersachsen und Rheinland-Pfalz gehen diesen Weg. Es ist nicht erklärlich, dass die grüne NRW-Familienministerin ungewollt Kinderlose einfach ignoriert!“ Die Landesregierung muss jetzt handeln, bevor der Kinderwunsch für noch mehr Paare zum unerreichbaren Luxusgut wird. Die FDP steht bereit, die Förderung wieder auf den Weg zu bringen – für die Familien und Zukunft Nordrhein-Westfalens.

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