Statement von Henning Höne, Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion NRW:

„Die Freien Demokraten bedauern die Unternehmensentscheidung von Ford, Stellen am Standort Köln abzubauen. Die Bemühungen der schwarz-grünen Landesregierung, Industriearbeitsplätze in NRW zu sichern, sind gescheitert. Ich erwarte jetzt ein weitergehendes Engagement der Landesregierung, damit den betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern eine Anschlussperspektive gegeben werden kann.

Fraktionschef Henning Höne

Fraktionschef Henning Höne

Ministerin Neubaur hat sich mit dem Abbau der Arbeitsplätze offensichtlich bereits abgefunden, solange im Werk E-Fahrzeuge produziert werden. Bloße Rhetorik hilft allerdings nicht bei der Problemlösung. Die Ursachenforschung allein dem Unternehmen zu überlassen, täuscht darüber hinweg, dass die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts NRW gefährdet ist. Hohe Energiekosten, steuerliche Belastungen und Bürokratie machen unser Bundesland unattraktiv für Investitionen. Wir brauchen eine Wirtschaftspolitik, die Nordrhein-Westfalen wieder attraktiv macht für Innovationsprojekte mit einer langfristigen Perspektive. Dazu zählen eine hochmoderne Infrastruktur von der Brücke bis zum Glasfaserkabel und eine unkomplizierte digitale Verwaltung. Mehr noch, wir brauchen eine Politik der offenen Arme für innovative Ideen und für engagiertes Unternehmertum.“