Gleichstellung
Die FDP–Landtagsfraktion steht für eine freie, eine vielfältige Gesellschaft, geprägt von gegenseitigem Respekt und Anerkennung. Jeder Mensch soll selbst entscheiden können, wie er leben will, denn jeder Einzelne hat das Recht darauf, seinen Lebenstraum zu verwirklichen. Um zu einer von allen akzeptierten, respektierten und echten Gleichstellung zu kommen, bezieht unsere Gleichstellungspolitik alle Geschlechter unabhängig von der Religion, Herkunft, politischer Überzeugung oder sexuellen Identität gleichermaßen mit ein. Dort, wo Benachteiligungen vorliegen, werden wir politisch aktiv und zwar unabhängig vom Geschlecht. Es gilt, die im Einzelfall Benachteiligten und Schwächeren zu schützen.
Chancenverwirklichung
Unser Ziel ist es, dass Frauen die gleichen Möglichkeiten wie Männer haben. Und zwar auf allen Ebenen im Beruf, in der Politik und im gesellschaftlichen Leben. Dafür braucht es flexible Arbeitsmodelle, mehr Frauen in Führungspositionen und mehr Sichtbarkeit. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und familienkompatible Karrierewege bilden dafür die Basis, um sich von tradierten Rollenmustern zu verabschieden. Es gilt, Karrieremuster umzugestalten und eine Ausbildung abseits der stereotypen Rollenbilder zu stärken. So kann sich wirklich frei entschieden werden, wie die Familien- und Erwerbsarbeit aufgeteilt werden soll. Jeder Mensch soll selbstbestimmt seinen Lebensweg ohne Barrieren gestalten können.
LSBTIQ*-Strukturen weiter stärken
Unsere offene Gesellschaft lebt von Vielfalt. Darum wollen wir die Menschen in ihrer Individualität unabhängig von Herkunft, Glauben oder sexueller Identität weiter stärken. Die Vielfalt von Geschlechtern und geschlechtlichen Orientierungen sind für uns keine Widersprüche, sondern machen unsere Gesellschaft stärker und menschlicher. Es gilt eine inklusive und gerechte Gesellschaft zu fördern, in der queere Menschen ohne Angst vor Ausgrenzung oder Gewalt frei und selbstbestimmt leben können.
Schutz von häuslicher Gewalt
Eine krisenfeste Schutz- und Hilfeinfrastruktur muss für Frauen und Männer in NRW aufgestellt werden. Dafür müssen neue Konzepte entwickelt, Versorgungslücken geschlossen und bürokratische Hürden gemindert werden. Der erstmalige Ausbau einer Hilfestruktur für von Gewalt betroffene Männer, wie das Hilfetelefon Gewalt an Männern oder Schutzwohnungen für von Gewalt betroffene Männer, soll bedarfsgerecht weitergeführt werden.