Atemwegsinfektionen überlasten Kinderkliniken: Was unternimmt die Landesregierung?

In den vergangenen Wochen haben Fälle von Atemwegsinfektionen bei Kindern deutlich zugenommen. Vertreter der medizinischen Fachgesellschaften DGKJ und DIVI berichten von einer „stark angespannten Belegungssituation“ in den Kinder- und Jugendkliniken, „dramatischen epidemischen Geschehen“ und „Katastrophenzuständen“. Infektionen mit Respiratorischen Synzytial-Viren (kurz RSV) machen derzeit den größten Anteil der Fälle aus. Laut Expertenmeinung ist ein Grund für die hohen Infektionszahlen ein „Aufholeffekt“ bei den RSV-Infektionen nach den Corona-Schutzmaßnahmen.

Yvonne Gebauer

Yvonne Gebauer

Yvonne Gebauer, gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion NRW, bittet für die morgige Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales (30.11.2022) um Beantwortung folgender Dringlichen Frage gemäß § 59 der Geschäftsordnung des Landtags: „Was unternimmt die Landesregierung angesichts der Überlastung von Kinderkliniken aufgrund der starken Zunahme von RSV-Infektionen?“ 

Die dringliche Frage ist zugelassen und wird zu Beginn der Ausschuss-Sitzung morgen um 15:30 Uhr aufgerufen. Die Dringlichkeit ergibt sich aus den Warnungen vor einer Überlastung der Kinderkliniken. Es liegt im Interesse des Ausschusses und der Öffentlichkeit, sich hier kurzfristig ein Bild zu verschaffen und Informationen der Landesregierung über die aktuelle Lage zu erhalten.