Atommüll: FDP fordert permanente Lösung für Castorbehälter in Jülich
Seit Jahren lagern 152 Castorbehälter mit Atomabfällen in Jülich. Die aktuelle Lagerung entspricht jedoch nicht mehr den Sicherheitsstandards. Der Atommüll soll daher mit einem Castor-Transport nach Ahaus gebracht werden. Dietmar Brockes, Sprecher für Energiepolitik der FDP-Landtagsfraktion NRW, erklärt gegenüber dem Kölner Stadt-Anzeiger:
„Wir brauchen für den Atommüll in den 152 Castorbehältern in Jülich endlich eine permanente und tragfähige Lösung. NRW-Wirtschaftsministerin Neubaur muss den rechtsfreien Zustand schnellstmöglich beenden. Einer grünen Ministerin muss es doch lieber sein, Atommüll vor der eigenen Haustür abzutransportieren, anstatt hier dauerhaft zu lagern! Der Bund hält den Abtransport nach Ahaus nach gründlicher Prüfung für grundsätzlich vorzugswürdig. Hier hat die Realität den Koalitionsvertrag von CDU und Grünen überholt. Die Landesregierung sollte jetzt in den sauren Apfel beißen und sich dem Abtransport des Atommülls nicht weiter in den Weg stellen!“