Brockes (FDP): Schwarz-grüne Castor-Versteckspiele müssen aufhören

Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) hat am heutigen Montag die Genehmigung für den Transport von 152 Atommüll-Behältern von Jülich ins Zwischenlager Ahaus erteilt.

Dietmar Brockes

Dietmar Brockes

Dazu erklärt Dietmar Brockes, Sprecher für Wirtschaft und Energie der FDP-Landtagsfraktion NRW:
„Der Transport der Castoren nach Ahaus ist ökonomisch und sicherheitstechnisch die richtige Lösung. Der derzeitige Zustand ist unhaltbar und die Räumung des aktuellen Zwischenlagers in Jülich zurecht bereits seit 2014 angeordnet. Das Vorhaben der Landesregierung, ein sehr teures neues Zwischenlager in Jülich und damit in einem erdbebengefährdeten Gebiet zu errichten, ist krachend gescheitert. Die Entscheidung des BASE, den Transport zu genehmigen, war daher unvermeidlich.

Zudem war die Entscheidung seit Monaten absehbar. Die schwarz-grüne Landesregierung hat dieses Thema viel zu lange unter der Decke gehalten. Im Landtag hat Ministerin Neubaur gemauert und die Öffentlichkeit im Dunkeln gelassen. Die Landesregierung muss Parlament und Bevölkerung ehrlich informieren – das gilt auch, wenn sich dadurch die grünen Parteifreunde erschrecken könnten. Die schwarz-grünen Castor-Versteckspiele müssen spätestens jetzt endlich aufhören. Wir erwarten, dass die Landesregierung nun endlich maximale Transparenz zu den Auswirkungen der Transporte auf Bevölkerung, Verkehr und Wirtschaft schafft und alles tut, um einen sicheren und reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.“

Medienbericht