Bürgerentscheide in Höxter und Paderborn: Klare Ablehnung für Nationalpark-Pläne - FDP gegen weitere Bürokratie

Die FDP-Landtagsfraktion NRW spricht sich vehement gegen die Pläne der schwarz-grünen Landesregierung aus, einen zweiten Nationalpark in Nordrhein-Westfalen zu errichten. In zwei kürzlich durchgeführten Bürgerentscheiden in Höxter und Paderborn hat sich eine klare Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger nun ebenfalls gegen die Einrichtung eines weiteren Nationalparks ausgesprochen. In Höxter lehnten 66 Prozent der Bürger den Vorschlag ab, in Paderborn waren es 55 Prozent.

Dietmar Brockes

Dietmar Brockes 

Dietmar Brockes, umweltpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion NRW, erklärt:

„Die Pläne von CDU und Grünen für einen zweiten Nationalpark lehnen die Bürgerinnen und Bürger ebenso wie wir Freie Demokraten ab! Die Landesmittel können sinnvoller für mehr Umwelt-, Naturschutz und Naherholung eingesetzt werden. Mit der geplanten Nationalparkbehörde möchte sich der grüne Umweltminister Oliver Krischer doch nur ein weiteres Bürokratie-Paradies schaffen! Wir sollten besser die 12 existierenden Naturparke in NRW stärken. Naturparke sind ein wichtiger Bestandteil unserer Lebensqualität. Die Parke müssen solide finanziert werden, damit die wichtige Arbeit fortgesetzt werden kann. So profitieren alle Menschen und die Natur in ganz Nordrhein-Westfalen!“

Marc Lürbke

Marc Lürbke 

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Marc Lürbke aus der Region OWL betont:

„Jetzt steht unumkehrbar fest: Die Menschen in Ostwestfalen-Lippe wollen sich nicht bevormunden lassen und lehnen einen ideologisch-motivierten Nationalpark in der Egge klipp und klar ab. Gerade in den direkt betroffenen Anrainerkommunen wie Lichtenau und Altenbeken ist die Ablehnung sogar besonders deutlich! Das zeigt, wie sehr die Grünen ihr Prestigeprojekt einfach auf dem Rücken der Betroffenen durchdrücken wollten. Die Menschen haben es aber satt, sich durch grüne Fantastereien bevormunden zu lassen.

Das ist eine gute Entscheidung für unsere Region, den Naturschutz und bedeutet das Ende der grünen Träume von noch mehr Stellen in der Umweltbürokratie. In der Egge wird es keinen teuren Nationalpark mit viel Steuergeld geben. Ich hoffe, dass die Befürworter nun ihre grünen Banner einrollen, das eindeutige Votum der Menschen akzeptieren und wirklich einen Schlussstrich ziehen. Jegliche Planungen für einen Nationalpark Egge müssen jetzt auf allen Ebenen vor Ort, in den Kreisen und im Land endgültig beerdigt werden!“

Die FDP-Landtagsfraktion NRW wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass die vorhandenen Naturparke gefördert und ausgebaut werden, anstatt unnötige, kostspielige und bürgerferne Projekte voranzutreiben.