Das Problem beim Windenergieausbau ist nicht der 1.000-Meter-Abstand, sondern die Bürokratielast
Henning Höne, Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion NRW, sagte der Deutschen Presse-Agentur zum Mindestabstand von Windrädern:
„Auf das Wort von Ministerpräsident Hendrik Wüst ist kein Verlass. Während die CDU im Wahlkampf noch für die Mindestabstände von 1.000 Metern von Windenenergieanlagen zu Wohngebäuden warb, werden die Mindestabstände gemeinsam mit den Grünen in NRW nun abgeschafft. Der Mindestabstand von Windenergieanlagen zu Wohnhäusern schafft Akzeptanz und Rechtssicherheit. Die Ausbauziele des Bundes wären zudem auch mit dem Abstand erreichbar. Das beweist: Das Problem beim Windenergieausbau ist nicht der 1.000-Meter-Abstand, sondern die Bürokratielast. Durchschnittlich 23 Monate für Planung und Genehmigung einer Windkraftanlage sind nicht akzeptabel. Wir fordern eine deutliche Verkürzung auf maximal sechs Monate bei Beibehaltung des Mindestabstands. Wir müssen jetzt den Turbo für Planungen und Genehmigungen einlegen. Das ist das Konjunkturprogramm zum Nulltarif, das wir jetzt brauchen. Wenn wir die Genehmigungsbremsen lösen, ermöglichen wir das notwendige Tempo für die Wirtschaft, neuen Wohlstand und Arbeitsplätze zu schaffen und zu erhalten.“