Digitales Klassengeld: FDP will Lehrkräfte von Bürokratie befreien
Die FDP-Landtagsfraktion NRW setzt ein klares Zeichen für mehr Digitalisierung und weniger Bürokratie an nordrhein-westfälischen Schulen. Mit ihrer neuen Initiative „Schulfinanzen digital im Griff – Lehrkräfte entlasten, Unterricht stärken“ fordert sie die Einführung eines landesweiten digitalen Klassengeld-Systems und die Bereitstellung rechtssicherer Schulkonten für alle Schulen.

Franziska Müller-Rech
„Unsere Lehrkräfte sollen unterrichten, nicht Geld zählen!“, bringt Franziska Müller-Rech, schulpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, das Anliegen auf den Punkt. „Es ist absurd, dass im Jahr 2025 noch immer Lehrkräfte mit der Sammelbüchse durch die Klassen laufen oder gar ihr Privatkonto für Schulgelder nutzen müssen.“
Schulalltag vereinfachen
Die FDP fordert von der Landesregierung eine rasche Umsetzung: Ein digitales System soll es Eltern ermöglichen, Beiträge einfach online zu bezahlen, während Lehrkräfte und Schulleitungen entlastet werden. „Was in Rheinland-Pfalz längst Praxis ist, darf in NRW kein Fremdwort bleiben“, so Müller-Rech weiter. „Wir wollen, dass digitale Tools den Alltag der Schulen endlich einfacher machen. Unterricht darf nicht länger unter organisatorischen Aufgaben leiden.“
Die Liberalen setzen dabei auf offene Standards und eine Anbindung an bestehende Systeme wie LOGINEO NRW, um den Schulen ein flexibles und datenschutzkonformes Gesamtpaket zu bieten. Müller-Rech abschließend: „Unser Ziel ist klar: Mehr Zeit für Unterricht, weniger Stress durch unnötige Bürokratie.“