Droht NRW eine Rattenplage? – Brockes (FDP): Land muss endlich aktiv werden
Während sich die Berichte über Rattenbefall in NRW-Städten häufen, unterstützt die schwarz-grüne NRW-Landesregierung das Verbot wirksamer Rattengifte ab 2026. Dabei hat das Land offensichtlich keinen Überblick, wie viele Ratten es in Nordrhein-Westfalen gibt und wie sie bekämpft werden können.

Dietmar Brockes
Das zeigt die Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Landtagsfraktion NRW (Drs. 18/14864). Die Liberalen warnen vor einer Rattenplage in Nordrhein-Westfalen und fordern die Landesregierung auf, endlich zu handeln.
Dietmar Brockes, Sprecher für Umwelt, Natur- und Verbraucherschutz der FDP-Landtagsfraktion NRW, erklärt gegenüber dem Kölner Stadt-Anzeiger:
„Ab 2026 dürfen Privatpersonen keine wirksamen Rattengifte mehr einsetzen – aber die schwarz-grüne Landesregierung hat keine Ahnung, wie viele Ratten es gibt, wo sie auftreten oder ob genug Schädlingsbekämpfer bereitstehen. Das ist ein gefährlicher Blindflug auf Kosten von Gesundheit, Hygiene und Wohnqualität.
Statt sich hinter der Bundespolitik zu verstecken, muss das Land aktiv werden und eine realistische Strategie für den Infektions- und Hygieneschutz in unseren Städten und Gemeinden entwickeln. Es darf nicht dazu kommen, dass Bürgerinnen und Bürger aus Hilflosigkeit zu illegalen Mitteln greifen – oder dass Ratten das Stadtbild prägen.“