„Ein Angriff auf die deutsche Mittelschicht und auf den gesunden Menschenverstand“
Zu dem von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck geplanten Verbot ab 2024, Gas- und Ölheizungen neu einzubauen, sagte Henning Höne der Rheinischen Post:
„Die Pläne von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sind ein Angriff auf die deutsche Mittelschicht und auf den gesunden Menschenverstand. Der Gesetzesentwurf zum Verbot des Einbaus neuer Gas- und Ölheizungen geht an der Lebenswirklichkeit von Wirtschaft und Privathaushalten vollkommen vorbei. Kurzfristige Investitionskosten treffen junge Familien beim Eigentumserwerb besonders hart. Zusätzliche finanzielle Belastungen kommen dann auch auf Mieterinnen und Mieter zu. Mit der überstürzten Gesetzesnovelle verfällt Habeck in alte ideologische Muster der Grünen. Den Markt ad hoc so weitreichend zu verdichten, setzt Hersteller und Kunden von herkömmlichen Heizlösungen sowie die Bauunternehmen massiv und unverhältnismäßig unter Druck. Zudem fehlt die Infrastruktur; Fernwärmeleitungen sind nicht ausreichend verfügbar. Ebenso fehlen bereits aktuell viele Fachkräfte, die nachhaltige Heizanlagen installieren können. Wir gehen zudem davon aus, dass für Bauvorhaben in 2024 in der Regel bereits Heizlösungen gekauft oder bestellt sind. Wir fordern einen marktkonformen, schrittweisen Übergang bis 2045 zu Heizlösungen, die maßgeblich auf erneuerbaren Energien basieren. Bundeswirtschaftsminister Habeck muss schnellstmöglich wieder in der Realität ankommen.“