Einbruch bei den Abrufzahlen der Klimaschutzförderung - Brockes (FDP): "Landesregierung muss Fördermittel an tatsächlichen Bedarf anpassen!"
In Nordrhein-Westfalen wurden im ersten Halbjahr 2024 deutlich weniger Fördermittel des Landes für den Klimaschutz abgerufen. Dietmar Brockes, Sprecher für Energie und Umwelt der FDP-Landtagsfraktion NRW, sagt dazu gegenüber des Kölner Stadt-Anzeigers:
„Der dramatische Einbruch bei den Abrufzahlen der Klimaschutzförderung zeigt: Die Wirtschaft interessiert sich kaum noch für die Förderangebote des Landes. Die Gründe sind vielfältig – von einem übersättigten Markt und zu komplexen Förderbedingungen bis hin zu einem schlechten Investitionsklima. Viele Unternehmen scheinen nicht bereit oder in der Lage zu sein, von Gas wegzukommen.
Es ist höchste Zeit, dass die Landesregierung die Fördermittel an den tatsächlichen Bedarf anpasst und unnötige Zuschüsse für längst etablierte Technik streicht. Stattdessen sollten wir in Gründungs- und Innovationsförderung investieren, um aus den vielen großartigen Ideen der Tüftler in Garagen, an Universitäten und im Mittelstand mehr Kapital zu schlagen und diese zum Erfolg zu führen."