Einsparungen beim ORF in Österreich: „Sehen uns in Position bestätigt“
Statement von Henning Höne, Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion NRW, veröffentlicht im Kölner Stadt-Anzeiger am 23.02.2023:
„Der öffentlich-rechtliche Rundfunk muss sich effizienter aufstellen. Die Beitragszahler wundern sich zurecht, warum bei zentralen Berichtsanlässen jede Welle und jedes Nachrichtenformat eigene Fachkräfte schickt. Das Beispiel ORF in Österreich zeigt, was möglich ist, wenn der politische Wille stark ist. Wir sehen uns in unserer Position bestätigt, dass Einsparungen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk realistisch sind. Wir fordern eine zukunftsfeste Reform des ÖRR. Das ZDF und die Landesrundfunkanstalten müssen ihre Strukturen und Angebote zusammenlegen und gestärkt zu ihrem Kernauftrag von Information, Bildung und Kultur zurückkehren. So entsteht ein bundesweites Vollprogramm, in dem es hinreichend Platz für regionale Fenster geben sollte. Der ÖRR muss sich effizienter aufstellen. Die Beitragszahler wundern sich zurecht, warum bei Berichtsanlässen jede Welle und jedes Nachrichtenformat eigene Fachkräfte schickt. Deutschland leistet sich heute im Vergleich mit anderen europäischen Staaten das teuerste öffentlich-rechtliche Rundfunksystem. Wir wollen, dass der Rundfunkbeitrag bis 2027 halbiert wird. Es handelt sich schließlich nicht um privat erwirtschaftete Einnahmen, sondern um Pflichtbeiträge der Bürgerinnen und Bürger. Was Österreich schafft, sollte in Deutschland nicht als unrealistisch abgetan werden.“
Hier ist der Artikel aus dem Kölner-Stadt-Anzeiger abrufbar.