„Entnahme von Problemwölfen erleichtern“ – FDP fordert aktives Bestandsmanagement
Zur aktuellen Diskussion in der Wolfspolitik sagt Dietmar Brockes, Sprecher für Umwelt der FDP-Landtagsfraktion NRW:
„Das Wolfsmanagement in Nordrhein-Westfalen braucht ein Update. Die schwarz-grüne Landesregierung hat die Weidetierhalterinnen und -halter bisher völlig im Stich gelassen. Der grüne NRW-Umweltminister Oliver Krischer hat das Problem immer wieder heruntergespielt. Bereits im Mai haben wir in unserer parlamentarischen Initiative gefordert, Problemwölfe neu zu bewerten. Problemwölfe müssen einfacher entnommen werden dürfen. Den Weidetierhaltern muss unbürokratischer geholfen werden können. Auch muss schneller festgestellt werden, ob ein Wolf an einem Vorfall beteiligt war. Nur so hat die Akzeptanz für den Wolf in der Gesellschaft und bei Weidetierhaltern eine Chance.
Wir benötigen ein aktives Bestandsmanagement, das eine Höchstzahl an Wölfen festlegt. Ein von der FDP-Bundestagsfraktion in Auftrag gegebenes Gutachten der Uni Jena hat gezeigt, dass eine Entnahme möglich ist. Es freut uns, dass Bundesumweltministerin Steffi Lemke den Abschuss von Wölfen erleichtern möchte. Wir erwarten von Krischer, dass er diesem Vorbild jetzt folgt. Minister Krischer muss die Entnahme von Problemwölfen in Nordrhein-Westfalen schnellstmöglich erleichtern!“