„Es ist keinem Menschen zu erklären, warum für ARD Plus noch Extragebühren anfallen.“

Statement von Henning Höne, Vorsitzender der FDP-Fraktion: „Doppelt abkassieren geht nicht. Das Konzept von ARD Plus schadet der Akzeptanz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Extragebühren für Sendungen zu verlangen, die durch den Rundfunkbeitrag bereits bezahlt wurden, ist ein dreistes Vorgehen.

Henning Höne, Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion NRW

Alleine für den Tatort erhält die ARD 16 Cent von jeder Beitragszahlerin und jedem Beitragszahler – und das jeden Monat. Die ARD erweckt damit den Eindruck, den Hals nicht voll genug zu bekommen, und schadet sich damit selbst. Es ist keinem Menschen zu erklären, warum für ARD Plus noch Extragebühren von 4,99 Euro anfallen.

Statt die Beitragszahlerinnen und Beitragszahler für bereits Bezahltes noch einmal zur Kasse zu bitten, sollten die Rundfunkbeiträge halbiert werden. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk braucht echte Reformen und kein neues kostenpflichtiges Streamingportal. Fernseh- und Hörfunkkanäle müssen die Sender deutlich reduzieren: Durch eine Fusion von ARD und ZDF setzen wir uns für ein bundesweites Fernseh-Vollprogramm ein, in dem es hinreichend Platz für landesspezifische und regionale Fenster geben sollte. Wir brauchen zudem einen Fokus auf Information, Bildung und Kultur anstatt teurer Unterhaltungssendungen und Spielshows. So erhalten wir die Akzeptanz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.“