FDP appelliert an Landesregierung: Einstieg der EPCG bei Thyssenkrupp für grünen Stahlboom in NRW nutzen

Die FDP-Landtagsfraktion NRW begrüßt den Einstieg der EP Corporate Group (EPCG) bei Thyssenkrupp als Chance, die Stahlindustrie in NRW neu auszurichten.

Dietmar Brockes

Dietmar Brockes 

Zugleich fordert die FDP nun entschiedenes Handeln von CDU und Grünen: „Dass sich der tschechische Milliardär Daniel Kretinsky für Thyssenkrupp entscheidet, ist ein positives Signal. Jetzt muss die Landesregierung nachziehen und sicherstellen, dass diese Chance nicht nur Hoffnung bleibt, sondern echte, nachhaltige Veränderungen bewirkt", sagt Dietmar Brockes, wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion NRW. „Die Zeit des Festhaltens an veralteten Strukturen muss enden. Während die Weltmarktpreise fallen, müssen wir in NRW mit innovativen Konzepten und klugen Investitionen vorangehen.“

Weltmarkt mit grünem Stahl erobern – „kein Geld ohne Standortgarantien“

Mit einem Investor an Board, einer großzügigen Förderung von Bund und Land könne Thyssenkrupp wieder „ein heißes Eisen werden“, so Brockes. Der Liberale appelliert an die Landesregierung: „Den Weltmarkt mit grünem Stahl zu erobern, ist das große Ziel. Dafür muss die größte Einzelförderung der Landesgeschichte den Stahlstandort jetzt nachhaltig und effizient umgestalten. Wir dürfen die Gelegenheit nicht verpassen, NRW als führenden Produzenten von umweltfreundlichem Stahl zu etablieren. Damit wir im internationalen Wettrennen die Speerspitze werden, müssen sich die Investitionen aber lohnen. Wichtig deshalb: kein Geld ohne Standortgarantien!“