Gelungener Auftakt: Der erste Liberale Seniorentag im Landtag NRW

Es war eine Premiere im Landtag: Zum ersten Mal fand der Liberale Seniorentag der FDP-Landtagsfraktion statt. „Wir Freie Demokraten sehen es als unsere Aufgabe, unser Land lebenswert für alle Generationen zu gestalten. Dabei wollen wir weder die Zukunft der Jüngeren noch die Leistung der Älteren aus den Augen verlieren“, erklärten Susanne Schneider, Sprecherin in der FDP-Landtagsfraktion NRW für Arbeit, Gesundheit und Soziales, und Yvonne Gebauer, Sprecherin für Kultur.

Impression vom Seniorentag

Impression vom Seniorentag

Darüber, wie Politik die Menschen noch besser einbeziehen kann und die Generationen sich untereinander mehr begeistern können, diskutierten die rund 130 Gäste mit den beiden Abgeordneten sowie den Referenten Loring Sittler, ehemaliger Leiter des Generali Zukunftsfonds, Detlef Parr, Bundesvorsitzender der Liberalen Senioren sowie dem Landesvorsitzenden der Liberalen Senioren NRW, Elmar Conrads-Hassel. Aus den verschiedenen Impulsen und Perspektiven entstand ein lebhafter Dialog.

Bildergalerie zum Seniorenkongress hier abrufbar:

Der Austausch zeigte, dass durch kleine Maßnahmen im Alltag mehr Teilhabe ermöglicht werden kann. Viele Seniorinnen und Senioren nutzen Smartphones oder Tablets ganz selbstverständlich, um Informationen auszutauschen. Einige verwenden digitale Kommunikationstechnologien bisher noch nicht. Der Dialog hat ihnen Mut gemacht, die eigene Teilhabe durch die digitale Welt zu erhöhen. Gerade für das Ehrenamt liegen dort viele Chancen für ältere Menschen. Mut machte auch Experte Sittler den Seniorinnen und Senioren, sich zu engagieren. Einige würden auf Angebote warten und beteiligten sich dann gerne. Dabei liege eine enorme Freude und Energie in der eigenen Initiative, die „ansteckend sein kann.“ „Traut euch, macht mit“, bekräftigte Sittler. Lernen könne man von den USA. Dort sage man ganz selbstbewusst: Ich engagiere mich und schaffe Gemeinwohl. Dieses Thema bestimmte den auch anschließenden persönlichen Austausch – und bei vielen war der Wille deutlich zu spüren, zukünftig mehr mitzugestalten und sich proaktiv einzubringen.