Hafke (FDP): Jugendkriminalität steigt und Schwarz-Grün schaut zu

Die am heutigen Donnerstag vorgestellte Studie zur Kinder- und Jugendkriminalität in Nordrhein-Westfalen zeigt: Gewalt unter Jugendlichen nimmt zu, immer mehr von ihnen tragen Messer und eine kleine Gruppe von Intensivtätern sorgt für einen Großteil der Delikte.

Marcel Hafke

Marcel Hafke

Dazu erklärt Marcel Hafke, Parlamentarischer Geschäftsführer und Sprecher für Familie, Kinder und Jugend der FDP-Landtagsfraktion NRW:
„Der Anstieg von Gewalt und Kriminalität unter Jugendlichen ist alarmierend. Die Inszenierungen von Innenminister Reul als entschlossener Law-and-Order-Mann verhindern offensichtlich keine Straftaten. Harte Worte ersetzen kein entschlossenes Handeln, an dem es unter Schwarz-Grün fehlt. Polizei, Jugendämter und Schulen brauchen endlich ein verbindliches gemeinsames Vorgehen gegen Intensivtäter. Viel zu oft sind es die Opfer von Gewalt, die Konsequenzen wie einen Schulwechsel ziehen – stattdessen müssen die Konsequenzen endlich die Täter treffen! Messer, andere Waffen und jede Form von Gewalt haben nirgendwo etwas verloren, erst recht aber nicht in Schulen. Wer das nicht einsieht, muss endlich mit konsequenten schul- und strafrechtlichen Maßnahmen rechnen müssen. Wenn dafür Gesetze angepasst werden müssen, sollten wir das schleunigst tun.

Wir dürfen nicht zulassen, dass Respekt und Werte unter Jugendlichen erodieren. Dafür brauchen wir zielgenaue Präventionsarbeit und verbindliche Wertevermittlung in der Bildung. Unter Schwarz-Grün probiert jedes Ressort ergebnislos vor sich hin – stattdessen müssen Innen-, Bildungs- und Jugendpolitik endlich an einem Strang ziehen, um diese gefährlichen Entwicklungen zu stoppen.“