IQB-Bildungstrend: Schwarz-Grün verspielt Chancen einer ganzen Generation

Der neue IQB-Bildungstrend ist alarmierend: Bundesweit erreichen immer weniger Schülerinnen und Schüler die Mindeststandards in MINT-Fächern. Besonders dramatisch sieht es in Nordrhein-Westfalen aus. Das größte Bundesland landet erneut in einer bundesweiten Bildungsstudie auf den hintersten Plätzen.

FDP-Fraktionsvize Franziska Müller-Rech

FDP-Fraktionsvize Franziska Müller-Rech

Dazu erklärt Franziska Müller-Rech, stellvertretende Vorsitzende und schulpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion NRW:
„Der IQB-Bildungstrend ist ein bildungspolitisches Armutszeugnis für die NRW-Landesregierung. Schwarz-Grün ist akut versetzungsgefährdet. Unter Ministerpräsident Wüst und Schulministerin Feller werden die Leistungen unserer Schülerinnen und Schüler jedes Jahr schwächer, während soziale Probleme an unseren Schulen zunehmen. Statt als größtes Bundesland bundesweit Maßstäbe für beste Bildung zu setzen, steckt Nordrhein-Westfalen mit dieser Landesregierung tief im Abstiegskampf fest.

Statt endlich den Fokus auf die Vermittlung grundlegender Kompetenzen zu legen, wird in Nordrhein-Westfalen an ideologischen Projekten herumgedoktert. Nordrhein-Westfalen muss in der Bildungspolitik endlich die Basics in den Griff bekommen. Während etwa in den MINT-Fächern immer mehr Kinder und Jugendliche scheitern, diskutiert Schwarz-Grün über Mehrsprachigkeitsförderung und beschließt die scheibchenweise Abschaffung der Hauptschulen. Die unzähligen Pilotprojekte an unseren Schulen produzieren zwar schöne Schlagzeilen, aber bringen Nordrhein-Westfalen bei der Bildung keinen Meter nach vorne. So verspielt Schwarz-Grün die Chancen einer ganzen Generation von Schülerinnen und Schülern.“

Marcel Hafke, Parlamentarischer Geschäftsführer

Marcel Hafke, Parlamentarischer Geschäftsführer

Ein Grund für die schlechten Ergebnisse: Viele Kinder sprechen zu schlecht Deutsch und können dadurch dem Unterricht nicht ausreichend folgen. Hier wollen die Freien Demokraten so früh wie möglich ansetzen.

Marcel Hafke, Parlamentarischer Geschäftsführer sowie Sprecher für Familie, Kinder und Jugend der FDP-Landtagsfraktion NRW, fordert im Gespräch mit RTL West:
„Wir können Kinder nicht ohne ausreichende Deutschkenntnisse in die Schule schicken und dann feststellen, dass diese Schülerinnen und Schüler in der Klasse nicht mitkommen und alle anderen mit heruntergezogen werden. Deswegen brauchen wir verpflichtende Sprachförderung: Wenn in der Kita oder Grundschule festgestellt wird, dass ein Kind die entsprechenden Fähigkeiten noch nicht mitbringt, muss es Nachhilfe bekommen!“

Medienbericht