Jugendämter in NRW am Limit: FDP fordert Rechtsaufsicht und Entlastung

Marcel Hafke, familienpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion NRW, schlägt Alarm: „Die Situation ist katastrophal und das seit Jahren. Jugendämter in NRW stehen massiv unter Druck und brauchen dringend Entlastung.“ Die Ergebnisse einer aktuellen WDR-Recherche bestätigen, worauf die FDP seit Langem hinweist: Die Belastung in den Jugendämtern wächst weiter, während die schwarz-grüne Landesregierung die Probleme ignoriert.

Marcel Hafke

Besonders bei der Betreuung unbegleiteter minderjähriger Ausländer (UMA) und der Unterbringung von Kindern in Krisensituationen sei die Lage prekär. „Statt endlich zu handeln, hat Ministerin Josefine Paul die Probleme kleingeredet und weggeschaut – mit dramatischen Folgen für die Jugendämter und die Kinder“, kritisiert Hafke scharf. Die FDP fordert nicht nur schnelle Hilfsmaßnahmen, sondern auch eine Rechtsaufsicht für die Jugendämter, um klare Standards und Unterstützung zu gewährleisten.

"Es braucht separate Unterbringungs- und Betreuungsoptionen für die betroffenen jungen Menschen. Gleichzeitig muss die Landesregierung den Fachkräftemangel gezielt und nachhaltig bekämpfen“, betont Hafke. „Wenn Ministerin Paul weiter zusieht, wie die Jugendämter untergehen, übernimmt sie die volle Verantwortung für eine ganze Generation von Kindern, die uns Schutz und Fürsorge anvertrauen“, mahnt der FDP-Politiker abschließend.

Medienbericht