Junger Syrer nimmt fünf minderjährige Flüchtlinge auf – Lürbke: „Landesregierung schaut weg, Missbrauch und Beeinflussung Tür und Tor geöffnet!“

Zur Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 4676 erklärt Marc Lürbke, innen- und migrationspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion NRW, gegenüber dem Kölner Stadt-Anzeiger:

Marc Lürbke

Marc Lürbke

„Der Fall des 23-jährigen Syrers, der fünf minderjährige Flüchtlinge aufnimmt und dafür rund 13.000 Euro im Monat erhalten. erhalten soll, ist ein drastisches Beispiel dafür, wie leicht das System beim Thema Integration offenbar ausgetrickst werden kann. Schwarz-Grün muss dringend gegengesteuert werden, da ansonsten das Kindeswohl gefährdet als auch ein hochsensibles Thema für finanzielle Interessen missbraucht werden kann. 

Es ist schlicht unbegreiflich, dass ein solches Pflegeverhältnis ohne strengste Prüfungen überhaupt entstehen konnte! „Die schwarz-grüne Landesregierung zuckt nur mit den Schultern, während einem dubiosen Geschäftsmodell mit Pflegeplätzen für minderjährige Flüchtlinge offenbar Tür und Tor geöffnet werden. Besonders alarmierend ist, dass vulnerable und oft traumatisierte minderjährige Flüchtlinge so auch einer potenziellen ideologischen oder religiösen Indoktrination ausgesetzt werden könnten – ohne dass dies bemerkt wird. 

Die Antwort der Landesregierung macht deutlich: Es fehlt Ministerin Paul an jeglicher Strategie, um solche Fälle zu verhindern. Paul schiebt die Verantwortung auf die Kommunen ab, statt selbst für klare und landesweit verbindliche Regeln zu sorgen. Diese Form des politischen Wegsehens ist unverantwortlich. Es braucht transparente Finanzierungsregelungen und regelmäßige, unabhängige Kontrollen. Alles andere bedeutet, das Vertrauen in unser Integrationssystem weiter zu beschädigen und die Zukunft der betroffenen Minderjährigen zu gefährden. 

Wer wegschaut, wenn Pflegeverhältnisse zum Geschäftsmodell werden, spielt mit dem Wohl schutzbedürftiger Kinder!"

Medienbericht