Kein Platz für Antisemitismus! FDP-Fraktion NRW kritisiert Taliban-Auftritt in Köln scharf

Ein Taliban-Funktionär hat in den Räumen des türkisch-islamischen Moscheeverbands Ditib in Köln eine Propagandarede gehalten und für Spenden geworben. Hierzu sagt Marc Lürbke, innenpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion NRW:

Marc Lürbke

Marc Lürbke

„Dass ein Taliban-Funktionär in den Räumen der Ditib-Moschee in Köln mit Applaus empfangen wird und hier Spenden einwirbt, ist völlig inakzeptabel! Die Gemeinde in Chorweiler muss glaubhaft aufklären, wer für diesen Besuch verantwortlich ist. Das muss Konsequenzen für den Veranstalter haben! Die Ditib tritt unsere demokratischen Grundwerte mit Füßen, wenn sie Vertreter von Terrorregimen in ihren Räumen empfängt.

Die Ditib muss sich zudem schnellstmöglich und klar von Erdogans Aussagen und der Diyanet distanzieren. Wenn die Solidaritätserklärung mit Israel zuletzt nur ein Alibi war, müssen alle Ditib-Beteiligungen auf den Prüfstand. Solange die Ditib sich nicht auch gegenüber ihren Mitgliedern ganz klar gegen Antisemitismus positioniert, muss diese Organisation aus allen Belangen des islamischen Religionsunterricht ausgeschlossen werden. Für Antisemitismus ist kein Platz bei uns!“

Wir haben eine Aktuelle Viertelstunde zu dem Vorkommnis in Köln-Chorweiler für die Sitzung des Innenausschusses am 23. November 2023 beantragt.

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