Keine Sonntagsöffnungen in NRW: Landesregierung lässt Einzelhandel im Stich
Entgegen der Vereinbarung im Koalitionsvertrag sieht die schwarz-grüne Landesregierung keinen Handlungsbedarf bei den Sonntagsöffnungen in NRW. Damit fällt sie den Städten und dem Einzelhandel in den Rücken. Henning Höne, der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion NRW, sagt gegenüber der Rheinischen Post:
„Leere Geschäfte, ausbleibende Kunden: Der Einzelhandel in NRW erlebt einen schleichenden Niedergang. Online-Shopping und Auslandsausflüge am Sonntag sind an der Tagesordnung. Die schwarz-grüne Landesregierung lässt den Einzelhandel im Stich, während viele Innenstädte vor dem Aus stehen.
Es ist Zeit für Veränderung! Für eine lebendige Zukunft müssen CDU und Grüne ihren politischen Gestaltungsauftrag endlich annehmen, sonst geht in den Geschäften bald das Licht aus! Mehr Schwung und Wachstum sind möglich, mit flexiblen Sonntagsöffnungen, gezielter Förderung innovativer digitaler Geschäftsmodelle und künstlicher Intelligenz. Eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung sollte nicht von bürokratischen Hürden abhängen.
Unser Vorschlag: Eine Bundesratsinitiative für Sonntagsöffnungen, die auch eine Änderung des Grundgesetzes anstößt. Statt begrenzter Landesförderung setzen wir auf höhere Investitionspauschalen für die Städte und Gemeinden. Die Kommunen sollten selbst entscheiden können, wie sie ihre Innenstädte am besten neu beleben.“