Landesregierung räumt Pläne für ein 35-Stunden-Kernbetreuungsmodell nicht aus - Hafke (FDP): „CDU und Grüne provozieren Armut und Wohlstandsverluste!“

Die schwarz-grüne Landesregierung hat in der gestrigen Plenardebatte nicht den Verdacht ausgeräumt, die Betreuungszeiten in Kindertagesstätten auf 35 Stunden pro Woche begrenzen zu wollen. Marcel Hafke, familienpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion NRW, warnt eindringlich vor den drastischen Folgen einer solchen Maßnahme: „Mit dieser Kürzung würde die Landesregierung nicht nur Familien belasten, sondern auch aktiv Armut und Wohlstandsverluste provozieren. Ohne verlässliche Betreuung geraten berufstätige Eltern, insbesondere Alleinerziehende, in ernsthafte finanzielle Schwierigkeiten!“

Marcel Hafke

Gesellschaftliche und wirtschaftliche Folgen

Hafke hebt hervor: „Die Kürzung der Betreuungszeiten ist ein massiver Rückschritt für die soziale und wirtschaftliche Entwicklung in NRW. Eltern, die auf eine umfassende Betreuung angewiesen sind, würden gezwungen, ihre Arbeitszeiten zu reduzieren oder ganz aufzugeben. Dies führt nicht nur zu individuellen Einkommensverlusten, sondern schwächt auch die Kaufkraft und die wirtschaftliche Stabilität des Landes. Kurzsichtige Einsparungen im Bereich der frühkindlichen Bildung führen zu langfristigen Schäden, die weit über den Familienkreis hinausgehen.“

 

Langfristige Investitionen statt kurzfristiger Kürzungen

Die FDP fordert die Landesregierung eindringlich auf, ihre Pläne zur Kürzung der Betreuungszeiten sofort zu stoppen und stattdessen in die frühkindliche Bildung zu investieren. Hafke betont: „Es ist dringend notwendig, jetzt die richtigen Weichen zu stellen und in die Zukunft unserer Kinder und unserer Wirtschaft zu investieren. Frühkindliche Bildung ist kein Luxus, sondern eine grundlegende Notwendigkeit für die gesellschaftliche sowie wirtschaftliche Entwicklung und Teilhabe. Nur durch ausreichende Betreuungsangebote können Eltern in ihren Berufen bleiben und die Wirtschaftskraft Nordrhein-Westfalens gestärkt werden.“