Loch im schwarz-grünen Fahrradschlauch: „Verkehrsminister Krischer muss in die Pedale treten!“ - FDP kritisiert stockenden Ausbau von Radschnellwegen

Von den insgesamt sieben Radschnellwegen, die gemeinsam von Land und Kommunen errichtet werden sollen und eine Gesamtlänge von 275 Kilometern haben, sind bisher lediglich 18 Kilometer nutzbar. Trotz der Tatsache, dass das Land jedes Jahr Millionen Euro für dieses Prestigeprojekt bereitstellt, ist der Fortschritt minimal. Hierzu sagt Christof Rasche, verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion NRW:

Christof Rasche

Christof Rasche 

„Da ist ein Loch im schwarz-grünen Fahrradschlauch! Die verheerende Bilanz beim Ausbau der Radschnellwege in NRW ist ein Armutszeugnis für die Landesregierung und insbesondere für den grünen Verkehrsminister Oliver Krischer. Es ist schlicht inakzeptabel, dass von den geplanten 275 Kilometern Radschnellwegen lediglich 18 Kilometer fertiggestellt sind. Dieses Scheitern zeigt deutlich, dass Krischer seine Versprechen nicht einhalten kann und die notwendigen Schritte zur Realisierung dieses wichtigen Infrastrukturprojekts nicht unternimmt.

Trotz jährlich bereitgestellter Millionenbeträge bleiben diese Gelder weitgehend ungenutzt. Anstatt den Bau der Radschnellwege voranzutreiben, werden die Mittel entweder zweckentfremdet oder aufgespart. Diese ineffiziente und fahrlässige Verwaltung öffentlicher Gelder ist ein Skandal und zeugt von einer eklatanten Unfähigkeit der Landesregierung, ihre eigenen Ziele zu erreichen. Schwarz-Grün muss endlich handeln und konkrete Maßnahmen ergreifen, um den Ausbau der Radschnellwege zu beschleunigen. Es bedarf eines entschlossenen Vorgehens und einer klaren Priorisierung dieses Projekts. Das vorhandene Budget muss effizient und zielgerichtet eingesetzt werden, um die geplanten Strecken zügig fertigzustellen.

Es ist an der Zeit, dass die Landesregierung die Mobilität in NRW ernst nimmt und die Voraussetzungen für eine moderne Verkehrsinfrastruktur schafft. Die Menschen in unserem Bundesland haben ein Recht auf sichere und gut ausgebaute Radwege, genauso wie auf gute Straßen, tragfähige Brücken und verlässliche Schieneninfrastruktur. Ohne eine deutliche Beschleunigung bei Ausbau und Instandsetzung der Infrastruktur – auch für das Fahrrad – versinkt NRW im Verkehrschaos. Verkehrsminister Krischer muss jetzt in die Pedale treten!“