„Mit neuen Ideen die Zukunft gestalten“ – Diskussionsveranstaltung mit Christoph Keese
Ob bei Fragen der Energie, Bildung, Gesundheit oder Mobilität: Die Herausforderungen unserer Zeit brauchen neue Lösungen. An den zentralen Zukunftsfragen und deren Lösungen arbeiten weltweit viele kluge Köpfe. Über einige hat der Bestseller-Autor Christoph Keese ein Buch geschrieben und bei der Veranstaltung der FDP-Landtagsfraktion „Zukunft made in NRW?“ in der Zeche Zollverein in Essen vorgestellt. Keeses Plädoyer für Innovationsfreude und Technologieoffenheit stieß auf zahlreiche offene Ohren und große Zustimmung bei den Diskussionsgästen.
Während bahnbrechende Innovationen vor allem mit den USA verbunden werden, arbeiten auch in Deutschland viele Frauen und Männer an Hochtechnologien. Durch ihre Forschung tragen sie dazu bei, dass es günstiger wird, Satelliten in den Weltraum zu schicken, berichtete Keese. Diese Satelliten können beispielsweise trockene Gebiete in der Landwirtschaft identifizieren. Agrarflächen können durch die gewonnenen Daten besser bewirtschaftet werden. Mit der Kernfusionstechnologie könnte in der Zukunft sauberer Strom ohne Atommüll produziert werden. Damit könnten die CO2-Emissionen bei der Stromproduktion deutlich reduziert werden. Und im „Hyperloop“ könnten Menschen in kleinen Shuttles mit Magnetschwebetechnik vielleicht schon bald energieeffizienter und deutlich schneller über Land reisen als heutzutage.
Die Entwicklung und Anwendung solcher Innovationen sollten in NRW nicht an zu starren Regeln scheitern. Die FDP-Fraktion engagiert sich daher für eine ausgeprägte Willkommenskultur für neue Ideen: „Mut und Optimismus treiben uns an, neue Ideen brauchen Freiheit“, erklärte Henning Höne, Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion NRW, und bestätigte durch weitere Beispiele, wie technologischer Fortschritt gelingen kann. Auch in der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass eine pessimistische Verbotskultur unbedingt ein gesellschaftliches Gegenwicht der optimistischen Innovationskultur braucht. Und dass der technologische Fortschritt stets auch auf eine nachhaltige „Enkeltauglichkeit“ hin überprüft werden sollte.