Müller-Rech (FDP): Schluss mit der Ausprobiererei – Gewalt an Schulen in ganz NRW wirksam bekämpfen!
Die NRW-Landesregierung hat heute das Projekt „miteinander.stark.sicher – gemeinsam für eine gewaltfreie Schule“ vorgestellt. Die FDP-Landtagsfraktion NRW fordert von Schwarz-Grün mehr als bloße Pilotprojekte.

Franziska Müller-Rech
Franziska Müller-Rech, stellvertretende Vorsitzende und schulpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion NRW, erklärt:
„Wir begrüßen, dass die Landesregierung endlich erkannt hat, dass sie etwas gegen die zunehmende Gewalt an Schulen tun muss. Aber dieses Projekt ist viel zu wenig – das passt ins Muster: Beim ‚MindOut‘-Programm waren es 90 Schulen, beim KI-Pilotprojekt 25 Schulen, nun soll an 20 Schulen das Projekt gegen Gewalt durchgeführt werden. Schwarz-Grün hangelt sich von Pilotprojektchen zu Pilotprojektchen, anstatt endlich wirklich ins Handeln zu kommen und eine Schulpolitik mit einem klaren Plan zu verfolgen. Gerade die Bekämpfung der zunehmenden Gewalt an Schulen duldet keinen Aufschub. Die schwarz-grüne Landesregierung muss endlich aus ihrer Ausprobiererei herauskommen und notwendige Reformen sofort in ganz Nordrhein-Westfalen einführen!
Unsere Schulen brauchen endlich eine umfängliche Strategie, um die Zunahme an Gewalt zu bekämpfen. Schulen müssen sichere Orte des Lernens sein. Deshalb fordern wir Freie Demokraten mehr Schulsozialarbeit und eine personelle Stärkung der Jugendhilfe, flächendeckende Krisenteams mit besserer Ausstattung und sofortige, wirksame Ordnungsmaßnahmen bis hin zum Schulverweis. Schulen, Polizei und Jugendämter müssen besser vernetzt werden. Zudem brauchen wir endlich präzisere gesetzliche Vorgaben zu Waffenverboten, die auch konsequent kontrolliert werden – Messer und sonstige Waffen haben in Schulen nichts verloren!“