Nach FDP-Forderung: Landesregierung führt „Familienzeit NRW“ mit höherer Fördersumme fort
Einmal völlig unbeschwert die gemeinsame Zeit zu genießen, und sich dadurch vom alltäglichen Stress erholen zu können, ist für Familien besonders wichtig
„Wir Freien Demokraten begrüßen deshalb den Schritt, dass die Landesregierung das Programm ´Familienzeit NRW´ fortsetzt. Denn auch Familien mit geringen Einkommen muss es möglich sein, eine gemeinsame Auszeit zu machen. Mit dem Haushaltsentwurf 2023 wollte die schwarz-grüne Koalition jedoch das Fördervolumen zunächst um eine Million Euro kürzen. Mit unserem Engagement konnten wir jetzt erreichen, dass das Programm mit der ursprünglichen Fördersumme fortgeführt wird. Es ist ein wichtiges Signal, das wir den Familien mit geringen Einkommen geben. Wir lassen sie nicht allein, insbesondere nach der sehr fordernden Corona-Pandemiezeit“, sagt Marcel Hafke, familienpolitischer Sprecher und parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Landtagsfraktion.
„Unterstützung für Familien hochhalten“
Die ehemalige schwarz-gelbe Landesregierung hatte 2021 in der Corona-Pandemie, federführend durch FDP-Familienminister Dr. Joachim Stamp, das Programm „Familienzeit NRW“ ins Leben gerufen. Mit dem Programm wird besonders belasteten Familien aus Nordrhein-Westfalen eine mehrtägige gemeinsame Auszeit in einer Familienferienstätte in NRW oder alternativ bundesweit ermöglicht. Die ehemalige Landesregierung aus CDU und FDP hatte das Fördervolumen nach Einführung mit dem Haushaltsjahr 2022 sogar vervierfacht. Die aktuelle Landesregierung aus CDU und Grünen führt das Programm nach ersten Kürzungsplänen nun doch mit dem ursprünglichen Fördervolumen von 4,5 Millionen Euro fort. Die FDP-Landtagsfraktion hatte auch in Form eines Haushaltsänderungsantrags darauf hingewirkt. „Wir müssen die Unterstützung für Familien hochhalten. Die Corona-Pandemie hat ein Ende gefunden, aber die Folgen wirken noch nach. Genauso stehen die Familien in NRW aufgrund von hohen Energiepreisen und Inflation auch jetzt wieder vor besonderen Herausforderungen. NRW-Familienministerin Paul ist gefordert, aufmerksam und aktiv zu sein“, so Hafke.