Neuer FDP-Antrag: Deutschlands erstes Fusionskraftwerk gehört nach Nordrhein-Westfalen

Die FDP-Landtagsfraktion NRW fordert in einem neuen Antrag (Drs. 18/16206), dass Nordrhein-Westfalen endlich die Initiative ergreift, zum führenden Standort für Fusionsenergie in Deutschland zu werden. Während Länder wie Bayern, Hessen und Sachsen längst im Rennen um die Energie der Zukunft sind, bleibt Nordrhein-Westfalen unter Schwarz-Grün im Leerlauf. Mit dem Aktionsplan der Bundesregierung „Deutschland auf dem Weg zum Fusionskraftwerk“ ist klar: In naher Zukunft entscheidet sich, wohin die Förderung des Bundes fließt und das erste deutsche Fusionskraftwerk entstehen kann

Dietmar Brockes

Dietmar Brockes 

Dazu erklärt Dietmar Brockes, wirtschafts- und energiepolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion NRW:

„Nordrhein-Westfalen hat alles, was es für den Energiestandort der Zukunft braucht: eine starke industrielle Basis, eine exzellente Forschungslandschaft und eine enorme Energienachfrage. Mit dem Rheinischen Revier haben wir eine Region im Strukturwandel, die für eine Vorreiterrolle bei der Fusionsenergie geradezu prädestiniert ist. Doch während andere Länder längst handeln, fehlt der schwarz-grünen Landesregierung der Mut, sich zur Kernfusion zu bekennen. Wegen ihrer ideologischen Scheuklappen riskiert die Landesregierung, dass Nordrhein-Westfalen im Wettbewerb um Forschung, Förderung und Zukunftsarbeitsplätze den Anschluss verliert.

Fusionsenergie bietet eine riesige Chance, in der Zukunft gemeinsam mit den Erneuerbaren unsere Energieversorgung zu sichern. Die aktuelle Energiepolitik mit den planlosen und planwirtschaftlichen Ausstiegen aus Kernkraft und Kohle schafft das nicht. Wir Freie Demokraten wollen, dass das erste Fusionskraftwerk in Nordrhein-Westfalen entsteht. Dafür braucht unser Land endlich einen klaren Plan, der Forschung, Industrie und Start-ups vernetzt, Bundesmittel nach Nordrhein-Westfalen lenkt und das Rheinische Revier zum Zentrum der Fusionsenergie macht. So sichern wir Arbeitsplätze, technologische Führungsstärke und eine saubere, sichere Energieversorgung für kommende Generationen.“

Hinweis: Plenardebatte am morgigen Mittwoch ab ca. 12.40 Uhr.

INITIATIVE