Position Kompakt: Beste Bildungschancen für alle - unabhängig vom Wohnort

Auf einen Blick

  • Grundschul-Klassengrößen verringern
  • Mehr Lehrkräfte und multiprofessionelle Teams
  • Seiteneinstieg in den Lehrberuf erleichtern
  • Schulgebäude ertüchtigen

In Nordrhein-Westfalen besuchen durchschnittlich 23,5 Kinder eine Grundschulklasse. Das sind zwei Kinder mehr als im Bun- desschnitt. Damit bildet NRW bundesweit das Schlusslicht. Da uns das Thema Bildung besonders am Herzen liegt, haben wir detaillierte Daten zur Größe der NRW-Grundschulklassen bei der Landesregierung angefordert. Die Ergebnisse zeigen, dass Lehrer-mangel und Klassengröße ungleich im Land verteilt sind. Als Freie Demokraten sehen wir dringenden Handlungsbedarf. Gerechte Bildungschancen müssen unabhängig vom Wohnort der Kinder garantiert werden.

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Inhalt ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

Klassengrößen verringern

In ländlichen Regionen und sozial besser gestellten Stadtteilen sind die Klassen meist kleiner. Die Regionen mit großen sozialen Herausforderungen, wie das Ruhrgebiet oder unsere Großstädte, haben hingegen überdurchschnittlich volle Klassen. Im Hochsauerlandkreis liegt der Wert bei unter 22 Kindern pro Klasse, in Duisburg-Marxloh hingegen bei 27.

Zu wenig Lehrkräfte

Nicht nur zu große Klassen stellen in diesen Regionen ein Problem dar: Eine schlechtere Lehrerversorgung verschärft die Lage zusätzlich. An unseren Grundschulen sind 2.775 Lehrerstellen nicht besetzt. Bei den aktuellen Klassengrößen benötigen wir deutlich mehr Lehrkräfte, um eine optimale Arbeit im Bildungssektor zu garantieren. Angesichts der aktuellen Migrationssituation wird die Nachfrage nach Schulplätzen noch weiter zunehmen.

Seiteneinstieg erleichtern – Schulgebäude ertüchtigen

Die Zahlen zeigen uns: Die Landesregierung muss handeln! Für gerechte Bildungschancen unabhängig vom Wohnort der Kinder brauchen wir mehr Lehrkräfte und multiprofessionelle Teams. Ein Schulbauprogramm ‚Gute Schule 2030‘ ist nötig, um Kommunen bei Sanierungen sowie bei Neu- und Erweiterungsbauten von Schulgebäuden zu unterstützen und so dabei zu helfen, die Klassen zu verkleinern. Um mehr Menschen für den Lehrerberuf zu gewinnen, muss das Berufsbild attraktiv sein und der Seiteneinstieg muss erleichtert werden. Dafür engagieren wir uns!

Mehr dazu

> „Zeit der warmen Worte ist vorbei“ – FDP fordert Bildungschancen unabhängig vom Wohnort

> Das proppenvolle Klassenzimmer: NRW-Grundschulklassen sind im bundesweiten Vergleich am größten und es ist keine Besserung in Sicht.

 

< Zurück zur Übersicht