„PR statt Problemlösung“ – Schulministerin Feller bleibt echte Antworten schuldig

Die aktuellen Zahlen zur Personalsituation an unseren Schulen offenbaren erneut, dass die Herausforderungen im Bildungsbereich weiterhin massiv sind und NRW-Schulministerin Dorothee Feller (CDU) mehr auf PR als auf wirkungsvolle Lösungen setzt. Franziska Müller-Rech, schulpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion NRW, kritisiert:

Franziska Müller-Rech

Franziska Müller-Rech 

„Die Zahlen zur Personalsituation an unseren Schulen offenbaren erneut, dass Schulministerin Feller die Probleme nicht im Griff hat. Über 8.000 Stellen bleiben unbesetzt, während die Ministerin versucht, mit Alltagshelfern und Zwangsversetzungen zu kaschieren, dass es an nachhaltigen Lösungen fehlt. Dieses Verwalten des Mangels gefährdet die Bildungschancen unserer Kinder und Jugendlichen. Die Ministerin rühmt sich mit weniger Lehrkräften in ´voraussetzungsloser´ Teilzeit, aber liefert wieder keine vollständigen Zahlen. Wie sich die Teilzeitanträge insgesamt und Dienstunfähigkeiten entwickelt haben und wie viel Unterricht nun tatsächlich mehr erteilt wird, lässt Feller erneut weg. Offenbar ist ihr PR wichtiger als eine ehrliche Bestandsaufnahme. Die gestiegenen Bewerberzahlen bei Lehramtsstudierenden sind erfreulich, aber kein Automatismus für langfristige Verbesserungen.

Wer den Lehrerberuf attraktiv machen will, braucht klare Perspektiven und bessere Rahmenbedingungen – beides bleibt Feller schuldig. Statt Lehrkräfte zu entlasten und Schulen zu stärken, setzt sie auf kurzfristige Notmaßnahmen, die die Belastung der Kollegien nur erhöhen. Wir brauchen endlich eine klare Linie und echte Lösungen: Mehr Wertschätzung für den Lehrerberuf, spürbare Entlastungen für Lehrkräfte und mehr Freiheit für Schulen vor Ort. Schulministerin Feller muss aufhören, Symptome zu verwalten, und anfangen, die Ursachen zu bekämpfen.“

Forderungen der FDP-Landtagsfraktion NRW:

  1. Attraktivität des Lehrerberufs stärken: Mit klaren Anreizen, besseren Karriereperspektiven und fairen Arbeitsbedingungen statt Zwangsversetzungen.
  2. Entlastung der Lehrkräfte: Mehr Unterstützung durch Verwaltungsassistenten und Bürokratieabbau.
  3. Schulautonomie fördern: Schulen brauchen mehr Spielraum, um flexibel auf ihre Herausforderungen zu reagieren.

Müller-Rech abschließend: „Unsere Schülerinnen und Schüler verdienen eine Schulpolitik, die handelt, statt Ausreden zu suchen. Schulministerin Feller muss endlich liefern!“

Medienbericht