Pragmatischer Naturschutz statt ideologischer Prestigeprojekte

Das gescheiterte Nationalpark-Projekt verdeutlicht, dass die schwarz-grüne Landesregierung mit ihrem Ansatz nicht die Akzeptanz der Menschen vor Ort gewinnen konnte. Die FDP fordert stattdessen einen praktikablen und konsensorientierten Neustart im Naturschutz. Hierzu sagt Dietmar Brockes, umweltpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion NRW:

Dietmar Brockes

„Das Scheitern des Nationalpark-Projekts in Nordrhein-Westfalen zeigt, dass der eingeschlagene Weg der schwarz-grünen Landesregierung an den Menschen und ihren Bedürfnissen vorbeigeht. Naturschutz darf nicht auf ideologisch motivierte Prestigeprojekte reduziert werden, sondern muss konkrete Ergebnisse liefern.

Wir Freie Demokraten fordern einen Neustart für den Naturschutz in NRW. Statt neue Konflikte durch zusätzliche Nationalparks zu schaffen, sollten bestehende Schutzgebiete aufgewertet und stärker miteinander vernetzt werden, um die Artenvielfalt effektiv zu erhalten. Der Ausbau des Biotopverbunds bietet enormes Potenzial für Natur- und Klimaschutz, ohne Wirtschaft und Regionen zu belasten.

Erfolgreicher Naturschutz gelingt nur im Dialog: Landwirte, Waldbesitzer und Naturschutzverbände müssen an einem Tisch zusammenarbeiten, um tragfähige Lösungen zu entwickeln. Diesen konsensorientierten Ansatz werden wir weiterhin vorantreiben. Wir setzen uns für eine Politik ein, die Ökologie und Ökonomie in Einklang bringt – praxisnah, nachhaltig und mit Augenmaß.“