Rockerkriminalität in NRW - Lürbke (FDP): "Kriminellen Aktivitäten der Rocker muss entschieden entgegengetreten werden!"

2021 wurden die Bandidos in Westdeutschland verboten. Doch nun gründet der Rocker-Club offenbar wieder neue Ableger in NRW. Marc Lürbke, innenpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion NRW sagt zu den Entwicklungen der Rockerkriminalität gegenüber der NW:

Marc Lürbke

„Die Rockerszene in NRW bewegt sich weiter ungebremst. Es ist Aufgabe von Innenminister Herbert Reul und der schwarz-grünen Landesregierung, den kriminellen Aktivitäten der Rocker entschieden entgegenzutreten – doch aktuell passiert das Gegenteil. Es war bereits ein besorgniserregendes Signal, dass ehemalige Mitglieder der verbotenen Bandidos in den letzten Monaten scharenweise zu den Hells Angels in NRW überlaufen. Doch wenn es nun sogar ganz offen zu Neugründungen der verbotenen Bandidos in NRW kommt, droht das Vereinsverbot zur rechtsstaatlichen Farce zu verkommen. Herbert Reul  muss im Zusammenspiel der Sicherheitsbehörden umgehend sicherstellen, dass allen kriminellen Strukturen der Bandidos in NRW schnellstmöglich ein Riegel vorgeschoben wird. Hier besteht dringender Handlungsbedarf der schwarz-grünen Landesregierung, es braucht hohen Kontrolldruck! 

Das Verbot der Bandidos darf keine bloße Symbolpolitik bleiben – vielmehr muss die Rockerkriminalität in NRW mit aller rechtsstaatlichen Härte bekämpft werden. Ein erneutes Erstarken dieser Strukturen wäre wie ein Brand, der sich unkontrolliert ausbreitet – die schwarz-grüne Landesregierung darf nicht länger zusehen, sondern muss entschieden löschen. Jetzt ist entschlossenes Handeln des Innenministers gefragt, um den kriminellen Rockern in NRW endgültig den Boden zu entziehen!“

Medienbericht