Schwarz-grüne Energiepolitik verliert sich im „Klein-Klein“ – FDP fordert mehr Tempo beim Ausbau erneuerbarer Energien
Die FDP-Landtagsfraktion fordert mehr Tempo beim Ausbau von erneuerbaren Energien. Ministerin Ina Scharrenbach hat heute die Pläne der schwarz-grünen Landesregierung vorgestellt. „Wir brauchen mehr Mut beim Ausbau der erneuerbaren Energien“, sagt Dietmar Brockes, Sprecher für Energie der FDP-Landtagsfraktion NRW.
Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer sind bereit, in die Freiheitsenergien zu investieren. Die Nachfrage ist hoch. „Aber mit der vorgesehenen Antragspflicht, um Mindestabstände zu unterschreiten, schafft Schwarz-Grün nun wieder neue Bürokratie. So kommen wir nicht schnell vom Fleck. Dadurch wird der Ausbau ausgebremst“, so Brockes. Viele Bauaufsichtsbehörden sind bereits überfordert.
Positionspapier „Energieversorgung sichern – Freiheitsenergien stärken“
Die FDP-Landtagsfraktion hat eine bessere Lösung: „Die Mindestabstände für Photovoltaik-Dachanlagen gemäß der Landesbauordnung sollten auf null gesetzt werden“, erläutert Brockes. Mit ihrem neuen Positionspapier „Energieversorgung sichern – Freiheitsenergien stärken“ zeigt die FDP-Landtagsfraktion auf, wie ein bezahlbares und nachhaltiges Energiesystem der Zukunft ermöglicht werden kann. „Wir müssen beim Ausbau von Photovoltaikanlagen den Menschen mehr Anreize geben. Deshalb schlagen wir einen Einspeisetarif-Bonus für die nächsten drei Jahre vor“, erklärt Brockes. Der Einspeisetarif für neue Volleinspeiser-Solaranlagen soll sich im ersten Jahr an einem Tarif von 40 Cent/kWh anstatt 13,4 Cent/kWh orientieren.
Link zum FDP-Positionspapier: https://fdp.fraktion.nrw/sites/default/files/2022-12/Positionspapier-Energiepolitik.pdf