Verzögerungen bei Wasserstoffprojekt: Landesregierung muss Planung und Genehmigung beschleunigen

Die FDP-Landtagsfraktion NRW hat bei Wirtschaftsministerin Neubaur (Grüne) eine Kleine Anfrage gestellt, in der es um die Umsetzung und die 2025 geplanten Zwischenziele der sogenannten Wasserstoff-Roadmap NRW geht. Zu den Ergebnissen des Sachstandsberichts sagt Dietmar Brockes, energiepolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion NRW, gegenüber der Rheinischen Post:

Dietmar Brockes

„Beim NRW-Wasserstoff gilt nach wie vor: kein Durchfluss ohne Anschluss. Wir fragen uns ernsthaft: Wer oder was steht hier auf der Leitung? Es sind ehrgeizige Pläne da, die Wasserstoff-Roadmap ist angeschoben und die Umsetzung vorangetrieben, doch bisher ist Nordrhein-Westfalen noch immer nicht auf Kurs für 2025! Das größte Fragezeichen hängt über den Wasserstoffleitungen, und ohne die läuft gar nichts! Von den geplanten 120 Kilometern bis 2025 ist bisher nicht mal ein einziger Meter im Regelbetrieb.

Die Landesregierung trägt zwar nicht allein die Verantwortung für die Verzögerungen, aber sie muss endlich ihrer Schlüsselrolle gerecht werden, Planung und Genehmigung von Leitungen und Anlagen in NRW zu beschleunigen.

Schnellere Umsetzung für NRWs Wirtschaft

Während wir hier weiter Pläne schmieden und Genehmigungen abwarten, verabschieden sich immer mehr energieintensive Betriebe aus NRW. Das ist Gift für unsere Wirtschaft und gefährdet Arbeitsplätze! Wir erwarten von der schwarz-grünen Landesregierung, dass sie entscheidungsreife Wasserstoffprojekte im Turbo-Tempo durchwinkt. Das ist der Maßstab, an dem wir im weltweiten Wettlauf beim Aufbau der Wasserstoffwirtschaft gemessen werden. Die grüne Ministerin Mona Neubaur muss sich viel stärker einbringen, es geht um NRWs Zukunft!"

Medienbericht

Social Media Kachel