Zukunftsfähige Bildung braucht starke Wirtschafts- und Finanzkompetenz - FDP-Initiative für mehr Wirtschaftskompetenz an Schulen: CDU, Grüne, SPD und AfD blockieren Fortschritt
Mit Bedauern und Unverständnis nimmt die FDP-Landtagsfraktion NRW zur Kenntnis, dass die anderen Fraktionen heute unsere Initiative für ein eigenständiges Abiturfach „Wirtschaft“ abgelehnt haben. Der Antrag zielte darauf ab, die ökonomische und finanzielle Bildung in Nordrhein-Westfalen zukunftsfähig, praxisnah und lebensrelevant zu gestalten. Damit hätten wir jungen Menschen das notwendige Rüstzeug für ein eigenverantwortliches Leben und die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt an die Hand gegeben. „Die heutige Ablehnung zeigt, dass die anderen Fraktionen nicht bereit sind, dringend notwendige Reformen im Bildungssystem anzugehen. Wir müssen jungen Menschen ermöglichen, frühzeitig Kompetenzen in Wirtschaft und Finanzen zu erwerben – denn das ist nicht nur eine Frage der Mündigkeit, sondern auch der Chancengerechtigkeit“, erklärt Franziska Müller-Rech, schulpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion.
Qualifizierung der Lehrkräfte – die Basis für guten Unterricht
Um die Qualität des Unterrichts zu sichern, braucht es gut ausgebildete Lehrkräfte. Deshalb fordern wir, Wirtschaftsdidaktik in der Lehrerausbildung zu stärken und langfristige Fortbildungsprogramme anzubieten. Diese sollten praxisnah gestaltet sein, damit innovative Ansätze wie „Entrepreneurship Education“ Einzug in die Klassenzimmer halten können.
Praxisnähe im Unterricht fördern
Schülerfirmen, Kooperationen mit Start-ups und die Einbindung von Unternehmen in den Schulalltag machen wirtschaftliche Zusammenhänge greifbar. Solche Projekte fördern nicht nur das Verständnis, sondern auch die Begeisterung für wirtschaftliche Themen. Schulen müssen hier stärker unterstützt werden, um solche praxisnahen Ansätze umzusetzen.
Vertane Chance, junge Menschen auf die Zukunft vorzubereiten
Die FDP sieht besonders in der Einführung eines Abiturfachs Wirtschaft eine große Chance, Jugendlichen den Zugang zu Schlüsselkompetenzen zu eröffnen und die Anschlussfähigkeit an die moderne Arbeitswelt zu verbessern. Auch die Möglichkeit, wirtschaftliches Wissen im Unterricht fächerübergreifend zu stärken, wurde in unserem Antrag berücksichtigt. „Die Entscheidung der anderen Fraktionen, diesen Vorschlag abzulehnen, ist ein Rückschritt für unsere Schulen und eine vertane Chance für Kinder und Jugendliche. Sie ignoriert die realen Herausforderungen, vor denen die junge Generation in einer zunehmend komplexen Welt steht“, kritisiert Müller-Rech.
Die Freien Demokraten bleiben im Landtag NRW die treibende Kraft für eine zukunftsorientierte Bildungspolitik. Müller-Rech abschließend: „Wir lassen uns nicht entmutigen. Unser Ziel bleibt eine Schule, die alle jungen Menschen umfassend auf die Herausforderungen des Lebens vorbereitet – wirtschaftlich, gesellschaftlich und politisch.“