Nordrhein-Westfalen zeigt Haltung: FDP für sichtbare Anerkennung und bessere Unterstützung für Veteranen

Die FDP-Landtagsfraktion NRW setzt sich mit Nachdruck für eine angemessene Würdigung und konkrete Unterstützung von Veteraninnen und Veteranen in Nordrhein-Westfalen ein. In einem umfassenden Antrag fordert sie unter anderem, den neuen nationalen Veteranentag am 15. Juni künftig sichtbar im Land zu begehen – etwa durch offizielle Beflaggung und öffentliche Veranstaltungen. Darüber hinaus soll es konkrete Unterstützungsmaßnahmen für Veteranen mit psychischen Einsatzfolgen wie Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) geben: eine psychosoziale Notfallnummer, mehr Fortbildungsangebote für ärztliches Fachpersonal sowie kommunale Veteranenkoordinatoren nach dänischem Vorbild.

Susanne Schneider

Susanne Schneider 

Ziel ist es, ein starkes Signal der Anerkennung zu setzen und gleichzeitig die Versorgungslage spürbar zu verbessern. Darüber hinaus sollen telemedizinische Angebote der Bundeswehr besser zugänglich gemacht und ein Landesnetzwerk für psychische Einsatzfolgen aufgebaut werden.

Susanne Schneider, Sprecherin für Arbeit, Gesundheit und Soziales der FDP-Fraktion, ordnet ein:

„Anerkennung darf kein Lippenbekenntnis bleiben – wer unter Einsatz seines Lebens für unsere Freiheit einsteht, hat Anspruch auf konkrete Hilfe und Sichtbarkeit in unserer Gesellschaft. Der Veteranentag ist ein erster Schritt, aber es braucht vor allem gezielte Maßnahmen zur Entstigmatisierung psychischer Einsatzfolgen. Viele Veteraninnen und Veteranen kämpfen noch Jahre nach ihrem Einsatz mit seelischen Verletzungen, die oft im Verborgenen bleiben. Es ist unsere moralische und politische Pflicht, ihnen den Zugang zu spezialisierten Hilfsangeboten niedrigschwellig zu ermöglichen.“

INITIATIVE

Hinweis: Plenardebatte hierzu am morgigen 05.06.2025 um zirka 16 Uhr.