Der Kunst- und Kulturbetrieb in NRW musste zusammen mit der Kulturwirtschaft in den letzten drei Jahren herausfordernde Zeiten durchstehen. Nach den harten Einschränkungen der Corona-Pandemie und der angespannten Kostensituation haben sich Kultureinrichtungen, kulturelle Infrastruktur und Kulturschaffende noch nicht vollends erholt. Eine landesweite Crowdfunding-Plattform kann dazu beitragen, die #Kulturszene Nordrhein-Westfalens noch sichtbarer und erfahrbarer zu machen.
Yvonne Gebauer, kulturpolitische Sprecherin der Fraktion, erklärt zu unserem Antrag: „Dass die Landesregierung den Kulturetat um über 7 Millionen Euro kürzen will, ist ein Schlag ins Kontor der Kulturschaffenden, der umso schmerzlicher ist, nachdem der schwarz-grüne Koalitionsvertrag genau das Gegenteil angekündigt hatte. Dieser Wortbruch ist ein weiterer Beleg für die Notwendigkeit, nach der Corona-Pandemie neue Unterstützungsmöglichkeiten für die Kultur- und Kreativwirtschaft auf den Weg zu bringen, zumal sie noch immer unter der Energiekrise leidet. Ein Weg ist das kulturelle #Crowdfunding, bei dem Künstler und ihre Projekte von Privatpersonen oder Unternehmen zielgenau finanziell unterstützt werden. Das kulturelle Crowdfunding ist ein bundesweit erprobter Schlüssel, der besonders die Freie Szene stärker erlebbar macht und auch die Kulturszene im ländlichen Raum stärkt.“
· FDP-Landtagsfraktion NRW